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Filmfestspiele Cannes: Die ersten Preise sind vergeben

Mit der glamourösen Vergabe der Goldenen Palme gehen am Abend die 76. Filmfestspiele von Cannes zu Ende. Die ersten kleineren Auszeichnung des Festivals wurden indes bereits vergeben. So gewann der japanische Film "Monster" von Regisseur Hirokazu Kore-eda am Freitagabend die Queere Palme als bester Film zum Thema LGBTQ+, während die britische Regisseurin Molly Manning Walker mit ihrem Debütfilm "How To Have Sex" den Preis der Sektion Un Certain Regard für sich reklamierte.

Kore-edas "Monster", der auch im offiziellen Wettbewerb läuft, beginnt wie ein Drama über Mobbing in der Schule, erzählt aus mehreren Perspektiven. Die Handlung entwickelt sich zu einer engen Freundschafts- und Liebesbeziehung zwischen zwei Jugendlichen und wird mit großer Zartheit gefilmt. Der Filmpreis Queer Palm wird seit 2010 vergeben und zeichnet jedes Jahr einen Kurz- oder Spielfilm aus, der sich mit queeren oder feministischen Themen auseinandersetzt.

In der Nebensektion Un Certain Regard indes hatte die Jury unter Vorsitz von US-Schauspieler John C. Reilly hingegen innovative Filme von eher unbekannten Filmschaffenden zu bewerten. "How to Have Sex" erzählt von drei jugendlichen Britinnen, die zum ersten Mal ohne elterliche Begleitung Urlaub im Ausland machen und dort eine exzessive und ausschweifende Zeit erleben.

Um die Hauptpreise, die am Abend im Palais de Festivals vergeben werden, konkurrieren heuer 21 Filme, darunter mit Jessica Hausner ("Club Zero") auch eine Österreicherin. Sie hat als Konkurrenten renommierte Filmemacher wie Kultregisseur Wim Wenders ("Perfect Days") oder Akis Kaurismäki ("Fallen Leaves").

ribbon Zusammenfassung
  • Mit der glamourösen Vergabe der Goldenen Palme gehen am Abend die 76. Filmfestspiele von Cannes zu Ende.