Filmbranche fordert Unterstützung durch Regierung
Seit die rigiden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Österreich in Kraft getreten sind, steht auch die Filmbranche still. Tausende Arbeitnehmer sind durch den Ausfall von Dreharbeiten "massiv" in ihrer Existenz bedroht, so der Dachverband der österreichischen Filmschaffenden. Man appelliert an die Regierung, die Dreharbeiten wieder aufnehmen zu dürfen und hofft auf finanzielle Hilfe.
"Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Filmdreharbeiten unter klar geregelten Bedingungen, die die Sicherheit der Teams gewährleisten und Rechtssicherheit schaffen, wieder aufgenommen werden können", heißt es am Montag in einem Offenen Brief. "Dies ist die wirksamste Maßnahme, um Beschäftigung in der Filmbranche zu erreichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass österreichische Filme und TV-Produktionen mit österreichischem Content auch im nächsten Jahr gezeigt und gesehen werden können."
Weiters erhofft man sich eine Absicherung der Branche für wieder aufgenommene Dreharbeiten. Das zielt darauf ab, dass Filmversicherungen die durch Covid-19 herbeigeführten Schäden nicht abdecken würden. "Ohne Filmversicherungen und die Absicherung des Risikos ist die Wiederaufnahme der Drehs aber nicht möglich." Und als dritter Punkt wird die generelle Abdeckung der finanziellen Schäden durch die Coronapandemie angeführt, brauche es durch die Spezifika in Film- und Musikbranche "zusätzliche Maßnahmen und Bedeckungen". Insgesamt geht man von einer Summe von 27 Mio. Euro aus, die notwendig sei, "um diese Situation zu bewältigen".
Zusammenfassung
- Seit die rigiden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Österreich in Kraft getreten sind, steht auch die Filmbranche still.
- Tausende Arbeitnehmer sind durch den Ausfall von Dreharbeiten "massiv" in ihrer Existenz bedroht, so der Dachverband der österreichischen Filmschaffenden.
- Man appelliert an die Regierung, die Dreharbeiten wieder aufnehmen zu dürfen und hofft auf finanzielle Hilfe.