Fenice-Theater begeht Neujahr mit italienischer Opernmusik
Das musikalische Programm bestand aus zwei Teilen: Der erste Teil war ausschließlich orchestral mit einer Aufführung der "Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67" von Ludwig van Beethoven. Im zweiten Teil, der mit dem Klassiker "Va' pensiero" aus "Nabucco" und "Libiam ne' lieti calici" aus Giuseppe Verdis "Traviata" endete, wurden Arien aus dem beliebtesten Opernrepertoire vorgetragen.
Während des Konzerts wurden Choreografien gezeigt, kreiert von Marcos Morau für die Künstler des Ensembles "Aterballetto". Die Tänzerinnen und Tänzer aus der norditalienischen Stadt Reggio Emilia tanzten an ikonischen Orten in Venedig sowie an Bord eines Wasserboots.
Das Wiener Neujahrskonzert wird seit 2003 in Italien nicht mehr live gesendet, sondern zeitversetzt vom Staatsfernsehen RAI erst am Nachmittag gezeigt. Das löst jedes Jahr erneut Proteste unter italienischen Musikfans aus. Auch Maestro Riccardo Muti, der am Mittwoch das Neujahrskonzert im Wiener Musikverein dirigierte, hatte kürzlich sein Bedauern ausgedrückt, dass die RAI das Konzert nicht live übertrage.
Zusammenfassung
- Das Fenice-Theater in Venedig bot am Neujahrstag ein Konzert unter der Leitung von Daniel Harding an, das vom italienischen Staatsfernsehen RAI live übertragen wurde.
- Das musikalische Programm umfasste Beethovens 'Sinfonie Nr. 5' sowie Arien aus Verdis Opern 'Nabucco' und 'Traviata', begleitet von Choreografien des Ensembles 'Aterballetto'.
- Das Wiener Neujahrskonzert wird seit 2003 in Italien nur zeitversetzt gezeigt, was regelmäßig Proteste auslöst, auch von Dirigent Riccardo Muti.