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Berlinale: "Dreams (Sex Love)" holte den Goldenen Bären
Die Berlinale wurde heuer erstmals von Tricia Tuttle verantwortet. 2024 gab es beim Abschlussevent einen Eklat mit Antisemitismus-Vorwürfen, und auch heuer sorgten einige Teilnehmer des Festivals mit israelkritischen Äußerungen für Aufregung. In einem Fall zog das gar Ermittlungen des Staatsschutzes nach sich. Die Berlinale distanzierte sich umgehend mit klaren Worten davon. Im Vorjahr wurde der Dokumentarfilm "Dahomey" von der in Frankreich geborenen Regisseurin Mati Diop mit dem Goldenen Bären prämiert. Sie setzte sich darin mit der Rückgabe von aus Afrika geraubten Kunstschätzen auseinander.
(S E R V I C E - www.berlinale.de)
Zusammenfassung
- Der Film 'Drømmer' (Dreams (Sex Love)) von Dag Johan Haugerud hat den Goldenen Bären der 75. Berlinale gewonnen, bei der insgesamt 19 Werke im Wettbewerb liefen.
- Gabriel Mascaro erhielt den Großen Preis der Jury für seinen Film 'The Blue Trail', während Huo Meng als bester Regisseur ausgezeichnet wurde.
- Die Berlinale, erstmals von Tricia Tuttle geleitet, sah sich mit Kontroversen konfrontiert, da einige Teilnehmer israelkritische Äußerungen machten, was zu Ermittlungen des Staatsschutzes führte.