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Böll-Preis geht an österreichische Literatin Kathrin Röggla

Kathrin Röggla erhält am Abend im Historischen Rathaus der Stadt Köln den heurigen Heinrich-Böll-Preis. Die Salzburger Autorin, die in Berlin studiert hat, lebt seit einigen Jahren in der Domstadt. Die renommierte, biennal verliehene Auszeichnung, die mit 30.000 Euro dotiert ist, ging zuvor an Autoren wie Christoph Ransmayr, Ilija Trojanow oder Juli Zeh.

Die Jury begründete die Wahl Rögglas unter anderem mit Verweis auf das jüngste Buch der Literatin, "Laufendes Verfahren", in dem sie über Jahre hinweg den NSU-Prozess begleitete. "Kathrin Röggla ist eine Schriftstellerin, die mit drei Adjektiven beschrieben werden kann: engagiert, interessiert, elaboriert", heißt es vonseiten des Expertengremiums: "Allen ihren Texten gemeinsam ist neben deren stilistischer und formaler Brillanz das gesellschaftspolitische Engagement, das seinen Ausdruck nicht in Theorie, sondern in dokumentarisch-literarischer Beobachtung findet."

(S E R V I C E - www.stadt-koeln.de/artikel/04374/index.html)

ribbon Zusammenfassung
  • Kathrin Röggla erhält am Abend im Historischen Rathaus der Stadt Köln den heurigen Heinrich-Böll-Preis.
  • Die Salzburger Autorin, die in Berlin studiert hat, lebt seit einigen Jahren in der Domstadt.
  • Die Jury begründete die Wahl Rögglas unter anderem mit Verweis auf das jüngste Buch der Literatin, "Laufendes Verfahren", in dem sie über Jahre hinweg den NSU-Prozess begleitete.