"Pharmahure": Felix Baumgartner pöbelt gegen Klenk

Florian Klenk machte kürzlich auf Social Media publik, dass er erneut an Corona erkrankt ist. Gleichzeitig rief er zum Impfen auf, da sein Verlauf dank Impfung nicht schwer sei.

Das nahm der Fallschirmspringer und Red-Bull-Werbeträger Felix Baumgartner zum Anlass, sich seinerseits auf Facebook über Klenk lustig zu machen. "Da musst du schon ein fester Trottel sein, wenn du fünf Mal (!) geimpft bist, immer wieder Corona kriegst und dann noch die Impfung verteidigst", ätzte Baumgartner. Dazu schrieb er unter anderem den Hashtag "Pharmahure".

Die Beleidigungen gingen Klenk zu weit. Sowohl auf seiner Facebook-Seite als auch unter Baumgartners Posting schrieb er: "Wer mich, wie Felix Baumgartner, eine 'Pharmahure' oder einen 'festen Trottel' nennt, kriegt zuerst eine Aufforderung zu spenden. Wenn das nichts nutzt, eine Klage."

Er forderte alle, die die Beleidigungen geteilt haben, dazu auf, an das Mobile Kinderhospiz Momo zu spenden.

Baumgartner selbst ließ sich davon nicht beeindrucken. Er scheint den Social-Media-Streit mit Klenk zu genießen und legte nach. Er warf Klenk vor, sich persönlich an Klagen gegen die öffentlichen Beleidigungen bereichern zu wollen.

Baumgartner erwartet "erbarmungslose" Klagen

"Ihrer Spendenaufforderung werde ich ebensowenig nachkommen wie dem Aufruf zur Corona-Impfung", kündigte er an und nannte Klenks Klagsdrohung "erbarmungslos". Auch den Hashtag "Pharmahure" wiederholte Baumgartner. Über das "erbarmungslos" amüsierte sich wiederum Klenk sehr.

Die letzte Runde in dem Social-Media-Schlagabtausch scheint jedenfalls noch nicht geschlagen.

Werbeträger mit Hang zur Social-Media-Pöbelei

Felix Baumgartner war einst durch seinen groß inszenierten Red-Bull-gesponsorten Fallschirmsprung aus der Stratosphäre weltbekannt geworden. Seitdem wurde es beruflich ruhig um den Hubschrauberpiloten und hauptberuflichen Red-Bull-Werbeträger.

In den vergangenen Jahren fiel er immer wieder durch bewusste Provokationen auf Social Media auf. Dabei entfuhren ihm bisweilen sexistische, demokratiefeindliche oder auch verschwörungstheoretische Wortmeldungen rund um Corona.