Ende der Handy-Signatur: Wie man auf ID Austria umsteigt
Mit 5. Dezember wird die "Handy-Signatur" nun offiziell aus dem Verkehr gezogen. Um digitale Amtswege weiterhin erledigen zu können, braucht es nun "ID Austria". Das Tool soll im Grunde die gleichen Funktionen aufweisen wie sein Vorgänger. Die Umstellung gestaltet sich je nach Version anders.
"ID Austria" oder "ID Austria mit Basisfunktion"
Für die Handy-Signatur gibt es gleich zwei Gegenstücke. Unter "ID Austria" ist die Vollversion zu verstehen. Wer sich etwa einen digitalen Führerschein zulegen möchte, muss auf diese Version umsteigen. "ID Austria mit Basisfunktion" ist der Handy-Signatur gleichzusetzen.
Wer nicht auf den 5. Dezember warten möchte, kann auch jetzt bereits umsteigen. Am 5. Dezember wird dann bei einer Anmeldung auf "oesterreich.gv.at" oder der "Digitales Amt"-App direkt der Umstellungsprozess gestartet. Umsteigen kann man auf der Website und in der App.
Umstieg "Handy-Signatur" auf "ID Austria mit Basisfunktion"
Die Umstellung auf "ID Austria mit Basisfunktion" gestaltet sich relativ unkompliziert.
- Die Website "oesterreich.gv.at" aufrufen.
- Im Reiter "Anmelden" einfach auf "Jetzt umsteigen von Handy-Signatur" klicken.
- Mit der Mobiltelefonnummer und dem Signatur-Passwort identifizieren.
- Der Teilnahme am Pilotbetrieb der "ID Austria" und den Nutzungsbedingungen zustimmen.
- Auf "Jetzt umstellen" klicken.
- "ID Austria mit Basisfunktion" ist nun aktiviert.
- Die Anmeldung per Signatur mit der App oder SMS-Tan abschließen.
Wer in der "Digitales Amt"-App umsteigen möchte, muss zeitgleich "oesterreich.gv.at" aufrufen. Am Laptop oder Computer muss man sich danach mit der Handy-Signatur anmelden und in der App "Jetzt QR-Code einscannen" auswählen. Der Zugriffsberechtigung für Fingerabdruck- bzw. Gesichtsscan zustimmen und den QR-Code scannen. Das Smartphone ist nun mit "ID Austria" verknüpft. Nun muss nur mehr der "Teilnahme am Pilotbetrieb der ID Austria" zugestimmt werden.
Umstieg auf die Vollversion von "ID Austria"
Wer ein Upgrade zur Vollversion von "ID Austria" anstrebt, kommt, anders als bei der Basisfunktion, nicht um einen Behördengang herum.
- Zuerst ist allerdings der Umstieg auf "ID Austria mit Basisfunktion" nötig.
- Danach sollte man einen Termin bei einer Registrierungsbehörde vereinbaren. Alle Behörden findet man hier.
- Zum Termin muss man das Smartphone und einen amtlichen Lichtbildausweis sowie ein Passfoto mitbringen.
- Während der Identitätsfeststellung schickt die Behörde einen TAN an die "Digitales Amt"-App, die man sich zuvor herunterlädt. Den TAN muss man der Behördenmitarbeiter*in mitteilen.
- Danach müssen wieder Zugriffsberechtigungen bestätigt werden.
- Nun kann man in der App den Punkt "Ausweise" auswählen und die App "eAusweise" herunterladen.
- In Letzterer befindet sich der digitale Führerschein.
Ist bisher noch keine Anmeldung erfolgt, muss man neben dem Download der "Digitales Amt"-App eine Registrierung bei einer Behörde zur Identitätsfeststellung durchführen.
Zusammenfassung
- Mit 5. Dezember wird die "Handy-Signatur" nun offiziell aus dem Verkehr gezogen. Um digitale Amtswege weiterhin erledigen zu können, braucht es nun "ID Austria".
- Das Tool soll im Grunde die gleichen Funktionen aufweisen wie sein Vorgänger.
- PULS 24 zeigt, wie die Umstellung funktioniert.