Cyberattacke auf Anmeldungseite der Corona-Massentests
Mittwochfrüh ging die Website für die Anmeldung zum Corona-Massentest in Wien online. Dort kann man sich für einen Antigen-Schnelltest anmelden und auswählen, auf welchem Weg man über das Ergebnis unterrichtet werden möchte.
Am Mittwochvormittag hatte das Online-Portal allerdings teilweise mit technischen Problemen zu kämpfen. Nutzer berichteten, dass die Website nicht erreichbar war.
Grund dafür sei eine Cyberattacke gewesen, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums gegenüber "futurezone". Demnach habe es sich dabei um eine DDos-Attacke gehandelt. Der Server wird bei dieser Art des Cyberangriffs mit einer Vielzahl von Anfragen überlastet.
Der Angriff soll aber nicht erfolgreich gewesen sein, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das Ministerium. Die Webseite war am 02.12.2020 um 16.12 Uhr aber weiterhin nicht erreichbar. Am Mittwochnachmittag berichtete die Austria Presse Agentur mit Verweis auf informierte Kreise, dass der Grund für die Deaktivierung des Anmeldeportals eine Datenleck-Gefahr sein soll.
Gesundheitsministerium: Kein Cyberangriff - Testdaten vergessen
Informationen des Gesundheitsministeriums am Mittwochabend zufolge wurde von der beauftragten A1-Tochter World Direct vergessen, Testdaten zu löschen. Dies habe dazu geführt, das die Seite offline genommen wurde. Die Gefahr eines Datenlecks war nicht gegeben, auch ein Hacker-Angriff soll nicht stattgefunden haben, so World Direct gegenüber der Austria Presse Agentur.
Aufgrund der rapiden Herstellung der Anmeldeplattform soll durch den Zeitdruck darauf vergessen worden sein, die Test-Konfigurationen zurückzustellen.
Zusammenfassung
- Mittwochfrüh ging die Website für die Anmeldung zum Corona-Massentest in Wien online.
- Dort kann man sich für einen Antigen-Schnelltest anmelden.
- Am Mittwochvormittag hatte das Online-Portal allerdings teilweise mit technischen Problemen zu kämpfen.
- Grund dafür sei eine Cyberattacke gewesen, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums gegenüber "futurezone".
- Demnach habe es sich dabei um eine DDos-Attacke gehandelt. Der Server wird bei dieser Art des Cyberangriffs mit einer Vielzahl von Anfragen überlastet.