10 Millionen US-Kopfgeld auf russischen Hacker ausgesetzt
Die USA haben Klage gegen den russischen Hacker wegen digitaler Angriffe auf US-Behörden und Bürger erhoben. Matwejew soll in den vergangenen Jahren laut US-Justizministerium Lösegeld von Strafverfolgungsbehörden, weiteren Regierungseinrichtungen sowie von Krankenhäusern und Schulen verlangt haben.
Bei Ransomware-Angriffen dringen Hacker in die Systeme ein, übernehmen die Kontrolle und sperren die Opfer aus. Sie verschlüsseln meist Daten und verlangen Lösegeld, um diese wieder zur Benutzung freizugeben.
200 Millionen Dollar erpresst
Matwejew soll Tausende Opfer welweit um 200 Millionen Dollar erleichtert haben. Bei seinen Angriffen habe er rund 400 Millionen Dollar (368 Millionen Euro) gefordert, die Hälfte soll bezahlt worden sein.
Das US-Außenministerium setzte eine Belohnung von bis zu zehn Millionen US-Dollar für Hinweise zur Ergreifung des mutmaßlichen Täters aus.
Zusammenfassung
- Michail Matwejew soll über mehrere Jahre 400 Millionen Lösegeld verlangt haben, nachdem er US-Regierungseinrichtungen, Spitäler, Schulen und Bürger mit Ransomware aus ihren Computersystemen sperrte.
- Nun haben die USA Klage erhoben und ein saftiges Kopfgeld für Hinweise auf ihn ausgesetzt.