APA/APA/POLIZEI SALZBURG

Zwei Kisten mit 40 Kilo Sprengstoff im Flachgau gefunden

In Hintersee im Flachgau haben Arbeiter am Mittwoch neben einer Forststraße zwei Aluminiumkisten mit 40 Kilo Sprengstoff gefunden. Spezialisten des Landeskriminalamts Salzburg und des Innenministeriums stellten fest, dass es sich um C4-Sprengstoff handelt. Eine zur Zündung unbedingt erforderliche Sprengkapsel fehlte, dadurch ging von dem Plastiksprengstoff keine Gefahr aus.

In Hintersee im Flachgau haben Arbeiter am Mittwoch neben einer Forststraße zwei Aluminiumkisten mit 40 Kilo Sprengstoff gefunden. Spezialisten des Landeskriminalamts Salzburg und des Innenministeriums stellten fest, dass es sich um C4-Sprengstoff handelt. Eine zur Zündung unbedingt erforderliche Sprengkapsel fehlte, dadurch ging von dem Plastiksprengstoff keine Gefahr aus.

Derartiger Sprengstoff werde grundsätzlich nur von Militärs verwendet, teilte die Salzburger Polizei am Montag mit. Das sichergestellte Material stamme aber nicht aus Beständen des österreichischen Bundesheers. Ein terroristischer Hintergrund sei nach aktuellem Ermittlungsstand auszuschließen.

Spuren, die an beiden Behältern gefunden wurden, wurden noch ausgewertet. Es gebe eine Richtung, wo es hingeht, erfuhr die APA von der Landespolizeidirektion. Die Kisten wären noch nicht lange am Fundort gewesen. Sie könnten bei der Entrümpelung eines Objektes angefallen sein. Der Besitzer oder mögliche Zeugen sollen sich bei der Polizeistation Hof melden.

Wer Kriegsmaterial - auch im Nachlass eines Verstorbenen - findet, habe dies unverzüglich der MIlitär- oder Sicherheitsdienststelle zu melden. Absolute Vorsicht sei geboten, man solle keinesfalls mit dem Material hantieren. Der Finder oder Erbe von Kriegsmaterial ist straffrei, sofern er sich an die sofortige Meldung hält, so die Polizei.

ribbon Zusammenfassung
  • Spezialisten des Landeskriminalamts Salzburg und des Innenministeriums stellten fest, dass es sich um C4-Sprengstoff handelt.
  • Eine zur Zündung unbedingt erforderliche Sprengkapsel fehlte, dadurch ging von dem Plastiksprengstoff keine Gefahr aus.
  • Derartiger Sprengstoff werde grundsätzlich nur von Militärs verwendet, teilte die Salzburger Polizei am Montag mit.
  • Absolute Vorsicht sei geboten, man solle keinesfalls mit dem Material hantieren.