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Zwei Bahnarbeiter in Slowenien von Zug erfasst und getötet

In Slowenien sind am Donnerstag bei einem schweren Zugunfall in der Nähe von Postojna zwei Menschen getötet worden. Ein Personenzug war in eine Gruppe von Bahnarbeitern gefahren. Zwei von ihnen starben am Unfallort, zwei weitere Männer wurden schwer verletzt, berichteten slowenische Medien mit Bezug auf die Polizeidirektion Koper. Die Ursache des Unfalls war noch unbekannt.

Dieser hatte sich um 9.20 Uhr auf dem Bahnübergang Rakitnik, südlich von Postojna, ereignet. Neun Arbeiter führten dort dringende Wartungsarbeiten auf der Bahnstrecke durch. Diese können laut dem nationalen Eisenbahnbetreiber Slovenske Železnice in den Abständen zwischen der Durchfahrt von Zügen erledigt werden, berichteten Medien. Ein in Richtung Sežana fahrender Passagierzug erfasste die Männer.

Nach ersten Erkenntnissen seien die Arbeiter auf der Strecke nicht darüber informiert worden, dass sich ein Zug näherte, sagte der Direktor der Infrastrukturgesellschaft der Bahn, Matjaž Kranjc, am Donnerstag zu Journalisten. Seinen Informationen zufolge sollen die beiden schwer verletzten Arbeiter nicht in Lebensgefahr sein, sie erlitten beim Unfall Beinfrakturen. Die anderen Mitarbeitern aus der Gruppe wären mit Kratzern davongekommen, berichtete Kranjc. Von der Polizei hieß es unterdessen, dass die Unfallstelle bis zur Klärung aller Umstände gesperrt bleiben wird. Für Bahnpassagiere wurde für die Zwischenzeit ein Busersatzverkehr eingerichtet. Ursprünglich gab es Berichte über insgesamt vier schwer verletzte Personen.

ribbon Zusammenfassung
  • In Slowenien sind am Donnerstag bei einem schweren Zugunfall in der Nähe von Postojna zwei Menschen getötet worden.
  • Zwei von ihnen starben am Unfallort, zwei weitere Männer wurden schwer verletzt, berichteten slowenische Medien mit Bezug auf die Polizeidirektion Koper.
  • Neun Arbeiter führten dort dringende Wartungsarbeiten auf der Bahnstrecke durch.
  • Die anderen Mitarbeitern aus der Gruppe wären mit Kratzern davongekommen, berichtete Kranjc.