Zahlreiche Tote nach Monsun-Regenfällen in Nepal und Indien
In Indien kamen vier Menschen bei Erdrutschen im Bundesstaat Arunachal Pradesh im Himalaya nahe der Grenze zu China ums Leben. Die Behörden im benachbarten Bundesstaat Assam meldeten ein Todesopfer durch Überschwemmungen. Mehr als 1300 Dörfer standen unter Wasser, rund 14.000 Menschen kamen in Notunterkünften unter.
Bangladesch ist ebenfalls in Alarmbereitschaft, nachdem Meteorologen vor Überschwemmungen in den an Indien grenzenden Regionen gewarnt haben. Nach Angaben der Behörden sind bisher mindestens 20.000 Familien von Überschwemmungen in tief liegenden Gebieten im Norden des Landes betroffen. Viele Flüsse drohen über die Ufer zu treten.
Die Monsun-Zeit dauert in Südasien von Juni bis September und ist für 70 bis 80 Prozent der jährlichen Regenmenge verantwortlich, bringt aber auch Tod und Zerstörung. Wissenschafterinnen und Wissenschaftern zufolge führt der Klimawandel zu stärkeren und schwerer vorauszusagenden Monsun-Regenfällen.
Zusammenfassung
- Mindestens 19 Menschen sind bei Überschwemmungen und Erdrutschen in Nepal und Indien ums Leben gekommen.
- Allein in Nepal stieg die Zahl der Todesopfer nach tagelangen heftigen Monsun-Regenfällen bis Freitag auf 14. Mehr als zwei Dutzend Menschen wurden nach Angaben der Behörden noch vermisst.
- In Indien kamen vier Menschen bei Erdrutschen im Bundesstaat Arunachal Pradesh im Himalaya nahe der Grenze zu China ums Leben.