Waldbrand in der Westtürkei fordert drei Menschenleben
Vier Menschen, die verdächtigt werden, das Feuer ausgelöst zu haben, seien festgenommen worden, erklärte der türkische Justizminister Yilmaz Tunc auf X. Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen mit Hubschraubern und Löschflugzeugen.
Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius im vergangenen Monat haben in der Türkei für extreme Trockenheit gesorgt. Landesweit kam es bereits zu mehreren Waldbränden, von denen die meisten jedoch rasch unter Kontrolle gebracht werden konnten. Laut dem Europäischen Waldbrandinformationssystem wurden dabei in diesem Jahr mehr als 44.000 Hektar Land verwüstet.
Im Juni waren bei einem Waldbrand im Südosten der Türkei 15 Menschen ums Leben gekommen. Der Brand wurde offenbar durch defekte Stromleitungen ausgelöst. Experten warnen, dass es durch den vom Menschen verursachten Klimawandel immer häufiger zu Waldbränden kommt und haben die Türkei aufgefordert, Maßnahmen zur Bekämpfung des Problems zu ergreifen.
Zusammenfassung
- Bei einem Waldbrand im Westen der Türkei sind drei Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen wurden etwa 70 Kilometer südwestlich der Großstadt Izmir entdeckt.
- Das Feuer wurde durch Schweißarbeiten im Garten eines Wohnhauses ausgelöst, und vier Verdächtige wurden festgenommen. Einsatzkräfte bekämpften die Flammen mit Hubschraubern und Löschflugzeugen.
- Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius haben in diesem Jahr mehr als 44.000 Hektar Land durch Waldbrände zerstört. Experten warnen vor häufigeren Waldbränden durch den Klimawandel.