APA/APA/AFP/AEL KERMAREC

Vulkanausbruch auf Island bereits wieder zu Ende

04. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein erneuter Vulkanausbruch auf der Nordatlantik-Insel Island ist kurz nach seinem Beginn aller Voraussicht nach bereits wieder zu Ende. Das Ereignis sei zwar noch nicht vollständig vorbei, da in der Region weiterhin zahlreiche kleinere Erdbeben verzeichnet würden, teilte die isländische Wetterbehörde Vedurstofa mit. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Erde über der unterirdischen Magmakammer erneut öffne, nehme aber mit der Zeit immer weiter ab.

Analysen zeigten, dass die eigentliche Eruption nur etwas mehr als sechs Stunden gedauert und noch am selben Tag ihr Ende gefunden habe. Das mache sie zum bisher kürzesten Ausbruch der aktuellen Eruptionsserie an der Sundhnúkur-Kraterreihe auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten von Island.

Die Eruption auf der Halbinsel südwestlich der Hauptstadt Reykjavik hatte am Dienstagvormittag ihren Anfang genommen. Dabei war Lava aus einer vorübergehend etwa 1.200 Meter langen Erdspalte gesprudelt. Das Naturspektakel war der elfte Ausbruch dieser Art auf der Halbinsel seit 2021 und der achte seit Dezember 2023. Der nahegelegene Ort Grindavík wurde erneut evakuiert, doch eine akute Gefahr für Menschen in dem Gebiet bestand letztlich nicht.

Zusammenfassung
  • Ein Vulkanausbruch auf der Reykjanes-Halbinsel in Island endete nach etwas mehr als sechs Stunden, wie die isländische Wetterbehörde mitteilte.
  • Lava sprudelte aus einer etwa 1.200 Meter langen Erdspalte, was den elften Ausbruch dieser Art auf der Halbinsel seit 2021 markiert.
  • Der nahegelegene Ort Grindavík wurde evakuiert, jedoch bestand keine akute Gefahr für Menschen in der Region.