SchäferhundAdobe Stock

Polizist erschoss Schäferhund nach Attacke

Ein aggressiver Hund wurde am Sonntagabend bei einem Einsatz der Dornbirner Stadtpolizei erschossen. Der Schäferhund verbiss sich in einen Polizisten. Ein zweiter Beamter zückte schließlich die Waffe.

Die Streife der Stadtpolizei war gegen 19.00 Uhr zu einem Nachbarschaftsstreit in eine Wohnanlage gerufen worden.

Der Schäferhund war in der betreffenden Wohnung in einem angrenzenden Zimmer untergebracht. Er schaffte es aber, die Tür zu öffnen und habe sofort einen der beiden Polizisten attackiert.

Das Tier hatte sich "mit enormer Aggressivität" in dessen Oberschenkel festgebissen, teilte die Polizei am Montag mit. Um weitere Verletzungen zu verhindern, feuerte der zweite Polizist zwei Schüsse aus seiner Dienstwaffe auf den Hund ab.

Tiefe Bissverletzungen

Die beiden Halter hätten trotz mehrfacher Aufforderung keinen Versuch unternommen, das Tier zurückzurufen oder unter Kontrolle zu bringen.

Die Stadtpolizisten erhielten umgehend Unterstützung der örtlichen Polizeiinspektion. Nach der Erstversorgung durch die Kollegen wurde der verletzte Polizist ins Spital gebracht. Er habe tiefe Bissverletzungen davongetragen, hieß es, konnte aber nach ambulanter Versorgung nach einigen Stunden aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Video: Tödliche Hunde-Attacke

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Dornbirner Stadtpolizist wurde am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr bei einem Einsatz von einem Schäferhund schwer verletzt. Das Tier biss sich mit großer Aggressivität in den Oberschenkel des Polizisten fest und ließ nicht los.
  • Der zweite anwesende Polizist erschoss den Hund mit zwei Schüssen, um weitere Verletzungen zu verhindern. Gegen die beiden Hundehalter, die bei der Attacke untätig blieben, wird ermittelt.
  • Der verletzte Polizist wurde nach der Erstversorgung durch Kollegen ins Krankenhaus gebracht und ambulant versorgt. Er trug tiefe Bissverletzungen davon, konnte aber nach einigen Stunden entlassen werden.