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Von der Leyen: 3.000 Corona-Tote am Tag in der EU

Covid-19 ist nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit fast 3.000 Toten pro Tag in der vergangenen Woche Todesursache Nummer eins in der Europäischen Union gewesen.

3.000 Corona-Tote pro Tag - Diese Zahl nannte von der Leyen am Mittwoch im Europaparlament. Die Zahlen in Österreich und Deutschland belegen diese drastische Lage: In Österreich wurde am Dienstag mit 118 Toten innerhalb von 24 Stunden ein neuer Negativ-Rekord aufgestellt. In Deutschland meldete man am Mittwoch die bisher meisten Corona-Todesopfer an einem Tag.

Doch gebe es Hoffnung: "Die ersten europäischen Bürger könnten schon vor Ende Dezember geimpft werden", sagte von der Leyen. "Endlich gibt es Licht am Ende des Tunnels."

Verträge für mehrere Impfstoffe abgeschlossen

Die EU-Kommission habe inzwischen Verträge mit sechs Impfstoff-Firmen gesichert. Wichtiger noch als Impfstoffe seien jedoch die Impfungen. "Die Mitgliedsstaaten müssen sich jetzt bereit machen", forderte die Kommissionschefin. "Wir reden über Millionen von Spritzen und der Kühlkette, die Organisation der Impfzentren, die Schulung von Personal - und vieles mehr." Die EU-Staaten müssten die Logistik zur Verabreichung von Hunderten Millionen Impfdosen sicherstellen.

Von der Leyen hatte erst am Dienstag bekanntgegeben, dass auch ein Vertrag mit dem US-Impfstoffhersteller Moderna über 160 Millionen Dosen ausgehandelt sei. Damit werden die Europäer Zugang zu allen drei Vakzinen bekommen, die Chancen haben, in den nächsten Wochen die Zulassung für Europa zu bekommen. Vorher muss die Arzneimittelbehörde EMA jedoch Sicherheit und Wirksamkeit prüfen.

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ribbon Zusammenfassung
  • Covid-19 ist nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit fast 3.000 Toten pro Tag in der vergangenen Woche Todesursache Nummer eins in der Europäischen Union gewesen.
  • Doch gebe es Hoffnung: "Die ersten europäischen Bürger könnten schon vor Ende Dezember geimpft werden", sagte von der Leyen.
  • Die EU-Kommission habe inzwischen Verträge mit sechs Impfstoff-Firmen gesichert.