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Verdächtiger nach Brandserie bei Wohnhaus in Kärnten gefasst

Nach insgesamt sieben Bränden bei einem Mehrparteienhaus in Bad Bleiberg (Bezirk Villach-Land) hat die Polizei jetzt einen Verdächtigen gefasst. Der 23-Jährige war vergangene Woche direkt nach einem Brandausbruch ertappt und festgenommen worden. Er bestritt aber, die Brände gelegt zu haben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Begonnen hatte die Brandserie am 7. September 2023, als ein Müllcontainer vor dem Haus angezündet wurde.

Am selben Tag wurde ein Auto vor dem Haus in Brand gesetzt, die Flammen griffen auch auf eine Punschhütte über. Wenige Tage später wurde der Dachstuhl des Mehrparteienwohnhauses angezündet. Das Dach brannte komplett ab, das Wohnhaus musste evakuiert werden.

Am 21. August 2024 wurde wieder ein Müllcontainer beim Mehrparteienhaus angezündet. Drei Tage später beschädigte ein Feuer weite Teile des Kellers. Am 29. Oktober brannte erneut der Dachstuhl, dieser Brand erlosch jedoch von selbst. Am vergangenen Donnerstag wurde schließlich erneut im Keller Feuer gelegt, das aber rasch unter Kontrolle gebracht wurde. Kurz danach wurde der 23-Jährige festgenommen. Bei den Bränden war ein Sachschaden knapp an der Millionengrenze entstanden, teilte die Polizei mit.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 23-jähriger Verdächtiger wurde nach einer Serie von sieben Bränden in einem Mehrparteienhaus in Bad Bleiberg festgenommen, die seit dem 7. September 2023 andauerten.
  • Die Brände verursachten einen Sachschaden von knapp einer Million Euro, darunter der vollständige Verlust des Dachstuhls, was zu einer Evakuierung des Wohnhauses führte.
  • Der Verdächtige bestreitet die Tat, obwohl er direkt nach dem letzten Feuer im Keller am vergangenen Donnerstag festgenommen wurde.