Unwetter-Warnung für Kärnten: "Vorkehrungen getroffen"
Im Westen und Süden Österreichs kann es Montag und Dienstag zu heftigen Regenfällen kommen.
Besonders betroffen sind Oberkärnten und Teile Osttirols. GeoSphere Austria gibt für diese Gebiete die Warnstufe "Orange" heraus. In der Vergangenheit wurde das Land Kärnten mehrmals von starken Unwettern heimgesucht, nun steht der Süden Österreichs wieder im Fokus.
Meteorologe Gerhard Hohenwarter erklärt gegenüber der Austria Presse Agentur: "In Teilen von Süd- und Westösterreich regnet es von Montag bis Dienstag verbreitet und zeitweise stark, von den Karawanken über Oberkärnten, den Lungau und Osttirol bis zum Tiroler Alpenhauptkamm kommen bis Dienstagnachmittag zumindest 30 bis 60 Millimeter Regen zusammen."
In Staulagen wie dem Gail- und Lesachtal seien 100 Millimeter zu erwarten. Eine Südwestströmung bringt feuchte Luft, die sich an der Südseite der Alpen staut, so die Analyse der Experten.
Überflutungen, Muren und Hangrutsche möglich
Laut GeoSphere besteht vor allem im Südwesten Kärntens die Gefahr von Muren, Hangrutschen und Überflutungen. Erst im August 2023 waren viele Regionen in Kärnten von Überschwemmungen betroffen.
"Vorkehrungen getroffen"
Der bekannte Meteorologe Jörg Kachelmann warnt am Sonntag auf Twitter (heute "X") vor den Niederschlägen: "Ja, man muss das für die Gail, weitere Zuflüsse und die Drau im Auge behalten", schreibt er. Außerdem müsse sich in einem "zivilisierten Land ein Krisenstab zusammenfinden", meint er weiter.
https://twitter.com/Kachelmann/status/1718688134974562670
Auch der Sprecher von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser bestätigt gegenüber dem "Kurier": "Es ist alles im Laufen. Alle nötigen Vorkehrungen werden getroffen."
Zusammenfassung
- In Kärnten, Tirol und dem südlichen Salzburg kann es Montag und Dienstag zu heftigen Regenfällen kommen.
- Besonders betroffen sind der Oberkärnten und Teile Osttirols.
- Der bekannte Meteorologe Jörg Kachelmann warnt am Sonntag auf Twitter (heute "X") vor den Niederschlägen: "Ja, man muss das für die Gail, weitere Zuflüsse und die Drau im Auge behalten", schreibt er.
- Außerdem müsse sich in einem "zivilisierten Land" ein "Krisenstab zusammenfinden", meint er weiter.
- Auch der Sprecher von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser bestätigt gegenüber dem Kurier: "Es ist alles im Laufen. Alle nötigen Vorkehrungen werden getroffen."