Uhren von Formel-1-Legende Schumacher bringen Millionen ein
Die Uhr hat auf einem roten Zifferblatt Symbole der sieben Weltmeistertitel und eine Widmung von dem einstigen Teamchef von Ferrari, der den Sportler damit zu Weihnachten beschenkt hatte. Eine Schumacher-Rolex ging um 250.000 Franken weg, und eine Uhr von Audemars Piguet für 330.000 Franken. Fünf weitere F.P.Journe-Uhren brachten zusammen knapp 1,4 Millionen Franken. Die Käufer müssen noch etwas tiefer in die Tasche greifen, denn auf die Preise kommt jeweils noch die Kommission für das Auktionshaus von rund 26 Prozent.
Mehrere Uhren wurden am unteren Ende des Schätzpreises versteigert. Die Ferrari-rote Uhr war etwa auf eins bis zwei Millionen Franken geschätzt worden - ohne Promi-Aufschlag, wie das Auktionshaus versicherte. Den größten Sprung nach oben machte das billigste Teil aus Michael Schumachers Besitz: Eine Schatulle für die fünf F.P.Journe-Uhren hatte der Christie's-Experte auf 5.000 Franken (5.110,38 Euro) geschätzt. Sie ging um das Dreifache an einen neuen Besitzer.
Über die Käufer bewahrte das Auktionshaus Stillschweigen. Informationen über die Bieter unterliegen höchster Diskretion, sie werden nur mit der ausdrücklichen Genehmigung der neuen Besitzer verraten.
Schumacher lebt mit seiner Familie unweit von Genf am Genfersee. Er ist nach einem schweren Skiunfall 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Die Familie macht keine Angaben darüber, wie es ihm geht. Schumacher war ein passionierter Uhrensammler.
Zusammenfassung
- Die Familie von Michael Schumacher hat durch die Versteigerung von acht Uhren aus seiner Sammlung mehr als drei Millionen Euro eingenommen.
- Die wertvollste Uhr, eine F.P. Journe aus dem Jahr 2004, wurde für 1,2 Millionen Euro verkauft, während eine Rolex und eine Audemars Piguet für 250.000 bzw. 330.000 Franken den Besitzer wechselten.
- Auf die erzielten Preise wird eine Auktionshauskommission von etwa 26 Prozent erhoben, und die Identität der Käufer bleibt streng vertraulich.