Sturm Alfred
Haie und Spinnen im Hochwasser: Australische Behörden warnen
In den vergangenen Tagen wütete das Sturmtief Alfred in den Bundesstaaten New South Wales und Queensland und sorgte für heftige Regenfälle und Überschwemmungen.
Der Sturm hat mittlerweile nachgelassen, die Aufräumarbeiten haben begonnen. Die Situation sei "noch lange nicht vorbei", sagte aber Premierminister Anthony Albanese laut dem Sender "9News". Noch immer sind zehntausende Haushalte an der Ostküste ohne Strom, berichtete ABC. Stromanbieter warnten demnach, dass die Reparatur der Schäden länger dauern könne.
Haie, Schlagen und Spinnen im Hochwasser
Die Überschwemmungen und der fehlende Strom scheinen aber nicht die einzige Gefahr zu sein. Sorgen bereiten auch Berichte über gefährliche Tiere, die in den Fluten unterwegs sind.
Auf Instagram veröffentlichte der Nutzer "Nicka35", der 47.000 Follower hat und meist Beiträge zum Thema Surfen veröffentlicht, ein Video, in dem ein Hai in dem Hochwasser zu sehen ist. "Als ob das Wasser nicht schon gefährlich genug wäre, jetzt kreisen auch noch Bullenhaie ...", schrieb der Nutzer und mahnte, nicht zu nah ans Wasser heranzugehen.
Und auch die Gesundheitsbehörde im Bundesstaat Queensland warnt vor im Wasser treibenden Schlangen und Spinnen.
Auch scharfe Gegenstände und andere Trümmer seien gesichtet worden. Da das Wasser durch Abwässer, Chemikalien und Abfälle verunreinigt ist, bestehe große Infektionsgefahr.
Sturm Alfred: Ein Toter
Ursprünglich war "Alfred" als Zyklon vor der Ostküste Australiens aufgezogen. Der Wirbelsturm verlor dann an Stärke und wurde zum tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft, bevor er am Samstagabend (Ortszeit) nordöstlich der Millionenstadt Brisbane auf Land traf und weiter ins Inland zog. Ein Mensch kam bei dem Unwetter ums Leben.
Auch die bei Touristen beliebten Strände an der australischen Gold Coast sind nach dem Durchzug von Sturm Alfred zum Teil zerstört. Tonnenweise Sand habe das Unwetter weggespült und ganze Strandabschnitte damit in Klippen verwandelt, berichteten australische Medien. Der Wiederaufbau könnte sich bis Anfang April ziehen, so der Bürgermeister der Stadt Gold Coast, Tom Tate.
Zusammenfassung
- Der Tropensturm "Alfred" zog über die Ostküste Australiens und sorgte für heftige Überschwemmungen.
- Der Sturm hat nachgelassen, Gefahren lauern aber weiterhin.
- Haie wurden in dem Hochwasser gesichtet, die Behörden warnen auch vor im Wasser treibenden Schlangen und Spinnen.