Ein Bär wird der Missetat verdächtigt (Archivbild)Symbolbild - APA/APA/dpa/A3502 Horst Ossinger

Wieder Bärenattacke: Italien zieht Konsequenzen

Im italienischen Trentino kam es erneut zu einer Bärenattacke. Ein Tourist wurde an Händen und Beinen verletzt. In der Region kam es zuletzt gehäuft zu Angriffen.

Ein ausländischer Tourist ist am Dienstag von einem Bären angegriffen worden, während er in der Gemeinde Dro im norditalienischen Trentino spazieren war.

Der Mann rief um Hilfe und wurde mit Verletzungen an Händen und Beinen ins Krankenhaus von Trient eingeliefert, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Förster versuchen nun, den Bären zu identifizieren, der für den Angriff verantwortlich sein könnte.

Gesetzesentwurf soll Problem eindämmen 

Im Trentiner Caldes hatte im April 2023 eine Bärin einen 26-jährigen Jogger tödlich verletzt. Das Trentino hatte zuletzt einen Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem die Ausbreitung der Bärenpopulation eingedämmt werden soll. Er sieht die Möglichkeit vor, bis zu acht Tiere pro Jahr zu töten. Ihre Zahl beläuft sich laut der jüngsten Schätzung auf über 100.

Laut Entwurf obliegt es dem Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti, die Tötung problematischer Exemplare anzuordnen. Für den Antrag ist eine positive Stellungnahme des Landesrats erforderlich.

ribbon Zusammenfassung
  • Im italienischen Trentino kam es erneut zu einer Bärenattacke.
  • Ein Tourist wurde an Händen und Beinen verletzt.
  • In der Region kam es zuletzt gehäuft zu Angriffen.