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Tote nach Zyklon "Chido" im Indischen Ozean

Im französischen Überseegebiet Mayotte im Indischen Ozean sind durch den Zyklon "Chido" mehrere Menschen ums Leben gekommen. Es gebe Tote, sagte Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau, aber wie viele es sind, könne man noch nicht sagen. Möglicherweise werde es Tage brauchen, bis man genaue Zahlen nennen könne. Retailleau sprach von einer dramatischen Situation. Sämtliche prekären Behausungen seien durch den Wirbelsturm zerstört worden. Das Gebiet sei verwüstet.

Das französische Überseegebiet Mayotte liegt im Indischen Ozean etwa zwischen der Küste des südostafrikanischen Landes Mosambik und dem Inselstaat Madagaskar. Etwa 310.000 Menschen leben auf der Inselgruppe.

Der Bürgermeister der Inselhauptstadt Mamoudzou, Ambdilwahedou Soumaila, sagte im Sender BFMTV, es gebe viele Verletzte. Auch die Schäden seien enorm. Straßen seien blockiert und einige Gebiete abgeschnitten. Tausende Haushalte waren Berichten zufolge ohne Strom. Auch am örtlichen Flughafen gab es demnach Schäden.

Laut französischem Wetterdienst Météo France fegten Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 220 Kilometern pro Stunde über Mayotte. Die örtlichen Behörden hatten die Menschen dazu aufgerufen, wegen des schweren Zyklons in einer soliden Behausung Schutz zu suchen und nicht nach draußen zu gehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Zyklon 'Chido' hat im französischen Überseegebiet Mayotte mehrere Menschenleben gefordert, doch die genaue Zahl der Todesopfer ist noch unklar.
  • Mit Sturmböen von über 220 km/h wurden sämtliche prekären Behausungen zerstört, und tausende Haushalte sind ohne Strom.
  • Der Bürgermeister von Mamoudzou berichtet von vielen Verletzten und erheblichen Schäden, während Straßen blockiert und Gebiete abgeschnitten sind.