Tödlicher Zyklon: Macron will Insel Mayotte besuchen
In einer vorläufigen Bilanz der Behörden vom Montagabend war von 21 Toten und mehr als 1.400 Verletzten die Rede, wie der Sender France Info berichtete. Die Zahl der Todesopfer wird vermutlich erst in mehreren Tagen feststehen. Am Sonntagabend hatte der örtliche Präfekt François-Xavier Bieuville von Hunderten, wenn nicht Tausend Toten gesprochen.
Der Zyklon "Chido" war am Samstag mit Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 220 Kilometern pro Stunde über Mayotte gefegt und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Viele ärmliche Behausungen wurden zerstört. Tausende Haushalte sind ohne Strom, auch mit der Wasserversorgung und dem Telefonnetz gibt es Probleme. Straßen sind blockiert und einige Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten.
Mayotte liegt etwa zwischen der Küste des südostafrikanischen Landes Mosambik und dem Inselstaat Madagaskar. Etwa 310.000 Menschen leben auf der Inselgruppe.
Zusammenfassung
- Der französische Präsident Emmanuel Macron plant einen Besuch auf der Insel Mayotte, nachdem der Zyklon 'Chido' die Region verwüstet hat. Er möchte seine Unterstützung für die Mitbürger und Rettungskräfte zeigen und wird Staatstrauer ausrufen.
- Laut einer vorläufigen Bilanz gibt es 21 Tote und über 1.400 Verletzte. Der örtliche Präfekt sprach von Hunderten, wenn nicht Tausend Toten, was die Tragödie verdeutlicht.
- Der Zyklon zog mit Sturmböen von über 220 km/h über die Insel und zerstörte viele Behausungen. Tausende Haushalte sind ohne Strom, und es gibt erhebliche Probleme mit der Wasserversorgung und dem Telefonnetz.