Tierischer Valentinstag im Haus des Meeres
Sie leben gemeinsam mit ihren beiden Jungtieren Quentin und Elivée im Tropenhaus. Die tagaktive Art der Neuweltaffen lebt ein Leben lang in monogamen Partnerschaften zusammen und bewohnt mit ihren Familienverbänden ein bestimmtes Territorium. Ursprünglich stammen die Tiere aus dem Amazonasgebiet Südamerikas. Männchen und Weibchen sind auch leicht zu unterscheiden: Während Karl ein schwarzes Fell und ein weißes Gesicht hat, ist Gaby braun mit hellen Streifen um den Mund.
Doch viele Tiere leben - so wie Menschen - als Singles. Sie sind in keinen fixen Partnerschaften oder sind regelmäßig auf Partnersuche, so wie etwa Clownfische. Bei ihnen vereint ein dominantes Weibchen mehrere Männchen in einem Harem unter sich. Lemuren hingegen gehen jedes Jahr erneut auf Partnersuche. Dabei sucht sich bei allen 100 Lemurenarten, die nur auf Madagaskar vorkommen, das Weibchen ihren Partner für die Paarungssaison aus den Männchen aus. Die Weibchen haben aber nicht nur in Liebesangelegenheiten das Sagen, sie führen auch die Gruppe an. Die Tiere, eine Form der Feuchtnasenprimaten, leben in einem Matriarchat, anders als andere Primaten- oder Affenarten.
( S E R V I C E - Mehr Informationen unter www.haus-des-meeres.at/zoo/valentinstag )
Zusammenfassung
- Am 14. Februar veranstaltet das Wiener Haus des Meeres eine Valentinstags-Aktion mit zwei speziellen Führungen, die romantische Elemente wie "Busserln von unseren Kois" beinhalten.
- Im Fokus der Veranstaltung steht das Weißkopfsaki-Paar Karl und Gaby, das im Tropenhaus lebt und monogam ist. Diese Art stammt aus dem Amazonasgebiet Südamerikas.
- Neben den monogamen Weißkopfsakis werden auch die sozialen Strukturen von Clownfischen und Lemuren thematisiert, wobei Lemuren in einem Matriarchat leben und jedes Jahr neue Partner für die Paarungssaison wählen.