Suche nach in Vbg. vermisstem Stand-up-Paddler eingestellt
Der Verschollene hat am Donnerstagabend - bereits in Seenot geraten - noch selbst per Handy einen Notruf abgesetzt. Die Suche der Einsatzkräfte konzentrierte sich auf das Gebiet zwischen den Punkten, an denen zum einen der Notruf getätigt und zum anderen das Board gefunden wurde. Weil der Bodensee dort bis zu 60 Meter tief ist, wurde eine Spezialfirma engagiert. In der Nacht auf Sonntag wurden zwischen 23.00 und 4.00 Uhr die durch die Sonarsuche ermittelten Koordinaten mit Hilfe eines Unterwasserroboters abgesucht, gefunden wurde aber lediglich ein Baumstamm. "Da keine weiteren Anhaltspunkte ermittelt werden konnten, wird die Suche nach dem Abgängigen ergebnislos eingestellt", hieß es in der Aussendung der Exekutive.
Der Vermisste und ein weiterer junger Mann hatten am Donnerstag Stand-up-Paddle-Boards ausgeliehen und waren trotz aktiver Starkwindwarnung vom Kaiserstrand aus auf den See gepaddelt. Aufgrund des am Bodensee eher selten herrschenden Ostwinds wurden sie vom Ufer fortgetrieben. Im Rahmen der gestarteten Rettungsaktion konnte der Begleiter des 24-Jährigen in Sicherheit gebracht werden.
Zusammenfassung
- Auch der letzte Versuch in der Nacht auf Sonntag mit Hilfe eines Unterwasserroboters sei erfolglos geblieben, informierte die Polizei.
- Der 24-jährige Mann aus Vorarlberg ist am Donnerstagabend bei Starkwind abgetrieben worden.
- Die Suche der Einsatzkräfte konzentrierte sich auf das Gebiet zwischen den Punkten, an denen zum einen der Notruf getätigt und zum anderen das Board gefunden wurde.