APA/GEORG HOCHMUTH

Streit um FFP2-Maske endete mit Festnahme

Eine 26-Jährige ist am Freitagnachmittag in Wien-Wieden nach einem Streit um die in der Bundeshauptstadt nach wie vor aufrechte Maskenpflicht in Öffis von der Polizei festgenommen worden.

Die 26-Jährige hatte in einem Linienbus der Wiener Linien nicht die vorgeschriebene FFP2-Maske getragen. Als sie von anderen Fahrgästen darauf angesprochen wurde, entwickelte sich ein Streit, der schließlich eskalierte, wie die Landespolizeidirektion berichtete.

Mit Anzünden gedroht

Als die 26-Jährige am Rilkeplatz den Bus verließ, folgten ihre einige Kontrahentinnen. "Es hat sich eine aufgebrachte, hitzige Diskussion ergeben", schilderte Polizeisprecherin Barbara Gass. Die 26-Jährige soll einer 39-Jährigen Frau plötzlich eine Deo-Spraydose sowie ein Feuerzeug vors Gesicht gehalten und ihr mit dem Anzünden gedroht haben. Laut Zeugen soll sie auch eine Stichflamme und somit eine brenzlige Situation erzeugt haben, was die 26-Jährige jedoch bestreitet. Verletzt wurde jedenfalls niemand.

Auf freiem Fuß angezeigt

Schließlich musste die Polizei den Streit schlichten und die 26-Jährige vorläufig in Gewahrsam nehmen. Bei ihrer Vernehmung bestritt die Frau, eine gefährliche Drohung mittels Deo-Spray und Feuerzeug gesetzt zu haben. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde die 26-Jährige am Ende auf freiem Fuß angezeigt.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine 26-Jährige ist am Freitagnachmittag in Wien-Wieden nach einem Streit um die in der Bundeshauptstadt nach wie vor aufrechte Maskenpflicht in Öffis von der Polizei festgenommen worden.
  • Als sie von anderen Fahrgästen darauf angesprochen wurde, entwickelte sich ein Streit, der schließlich eskalierte, wie die Landespolizeidirektion berichtete.
  • Nachdem die Frau einer 39-Jährigen mit dem Anzünden gedroht haben soll, musste die Polizei den Streit schlichten und die 26-Jährige vorläufig in Gewahrsam nehmen.