Street Parade in Zürich gestartet
Techno-Kultur stehe für Toleranz und sei ein Beispiel dafür, dass eine solche Haltung Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenbringen und Positives bewirken könne, unabhängig von Religion, sexueller Orientierung, Hautfarbe oder Interessengruppe, hieß es. Die oft schrill und textilarm gekleideten Zuschauer verfolgten das Geschehen nicht nur vom Straßenrand aus, sondern sahen auch von Booten auf dem Zürchersee aus zu.
Auf der rund zwei Kilometer langen Umzugsroute entlang dem Zürcher Seebecken wird bis Mitternacht gefeiert und getanzt. Danach verlagert sich das Geschehen in die in zahlreichen Clubs stattfindenden Partys. Besucher und Besucherinnen können psychoaktive Substanzen vorsichtshalber auf ihre Zusammensetzung testen lassen. Das Drogeninformationszentrum bietet einen entsprechenden Service an.
Das Event hat eine lange Geschichte: Seit 45 Jahren demonstrieren hier queere Menschen. Seit 1994 findet die Pride jährlich statt. Im vergangenen Jahr lockte die Techno-Party als Treffpunkt der LGBTQ+-Szene trotz Regens kurz vor dem Start laut Organisatoren mehr als 900.000 Menschen an.
Zusammenfassung
- Hunderttausende Menschen feierten bei bestem Wetter die Street Parade in Zürich, bei der 28 Love Mobiles durch die Stadt zogen und ein Zeichen für Diversität setzten.
- Die Umzugsroute erstreckte sich über rund zwei Kilometer entlang dem Zürcher Seebecken und dauerte bis Mitternacht, danach verlagerten sich die Feierlichkeiten in zahlreiche Clubs.
- Das Event hat eine lange Geschichte und demonstriert seit 45 Jahren für die Rechte queerer Menschen; im letzten Jahr zog die Pride trotz Regen mehr als 900.000 Menschen an.