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Stephansdom-Terrorpläne: Ermittlungen eingestellt

Vergangene Weihnachten sollen mehrere Verdächtige einen Anschlag in Wien geplant haben. Nun wurde das Verfahren eingestellt, berichtete der "Kurier".

Am Freitag gab es eine überraschende Entwicklung rund um einen möglichen Terroranschlag auf den Wiener Stephansdom

Mehrere Verdächtige sollen als Anhänger des "Islamischen Staats in der Provinz Khorasan" (ISKP) zu Weihnachten 2023 einen Anschlag geplant haben. 

Die Staatsanwaltschaft Wien stellte die Ermittlungen nun aber ein, berichtete der "Kurier". Grund sei mangelnder Tatverdacht. ür eine Bestätigung war die Staatsanwaltschaft am Freitagabend nicht erreichbar.

Ermittelt worden war gegen vier Hauptverdächtige wegen terroristischer Vereinigung in Verbindung mit terroristischen Straftaten. Ende Mai waren die vier Verdächtigen nach mehrmonatiger U-Haft mangels dringenden Tatverdachts entlassen und direkt in Schubhaft genommen worden. Begründet wurde das mit "erheblichem Gefährdungspotenzial".

Ein Mann wurde wenige Stunden vor seiner geplanten Abschiebung nach Dagestan tot in seiner Zelle gefunden. Die Behörden gingen von einem Suizid aus. Die übrigen Personen wurden laut "Kurier" im ersten Halbjahr abgeschoben.

Video: Neue Terror-Zelle in Österreich

ribbon Zusammenfassung
  • Vergangene Weihnachten sollen mehrere Verdächtige einen Anschlag in Wien geplant haben.
  • Nun wurde das Verfahren eingestellt, berichtete der "Kurier".
  • Grund sei mangelnder Tatverdacht.
  • Für eine Bestätigung war die Staatsanwaltschaft am Freitagabend nicht erreichbar.