Steirerin nach mutmaßlicher Brandstiftung festgenommen
Die Kleinbrände waren dem 31-jährigen Mann in der Nacht auf Sonntag gegen 3.20 Uhr im ersten Stock des Hauses in Hartl (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) aufgefallen. Nachdem er die Kinder in Sicherheit gebracht hatte, versuchte er, die noch überschaubaren Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Das gelang ihm zum Teil. Die Feuerwehren Obertiefenbach und Stubenberg erledigten dann den Rest.
Während der Löscharbeiten fiel der Polizei die ebenfalls im Haus lebende 35-Jährige auf. Sie war offensichtlich alkoholisiert und aggressiv. Sie verweigerte jegliche Kooperation mit den Beamten und wurde wegen ihres psychischen Ausnahmezustands in ein Krankenhaus gebracht. Eine Befragung war vorerst nicht möglich.
Am Montag untersuchten die Brandermittler sämtliche Spuren und es bestätigte sich der Verdacht, dass die Feuer gelegt worden sein könnten. Die Frau befindet sich weiterhin im Krankenhaus in Behandlung, wurde aber über Anweisung der Staatsanwaltschaft Graz festgenommen. Das Motiv liegt noch völlig im Dunkeln.
Zusammenfassung
- Nach einem Brand in einem Wohnhaus in der Oststeiermark wurde eine 35-jährige Frau festgenommen, die verdächtigt wird, das Feuer gelegt zu haben, während ihr Lebensgefährte und ihr vierjähriger Sohn im Haus waren.
- Der 31-jährige Lebensgefährte erlitt eine Rauchgasvergiftung, als er die Kinder in Sicherheit brachte, und die Feuerwehr konnte die Flammen nach etwa 20 Minuten löschen.
- Die Frau war während der Löscharbeiten alkoholisiert und aggressiv, wurde in ein Krankenhaus gebracht und schließlich auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Graz festgenommen, während das Motiv der Tat noch unklar ist.