Sieben Tote bei Autounfall in Griechenland
Bei einem Autounfall in Nordgriechenland sind sieben Menschen ums Leben gekommen - allen Anzeichen nach Migranten. Weitere fünf Menschen wurden scherverletzt in einem Krankenhaus der Hafenstadt gebracht. Dies teilte die griechische Polizei am Mittwoch mit. Griechische Medien hatten zuvor von zehn Opfern berichtet. Die Polizei teilte weiter mit, die Opfer seien allen Anzeichen nach Migranten.
Zunächst gab es keine Angaben dazu, woher die Opfer stammten. Ob unter den Toten auch Schlepper waren, blieb zunächst unklar. Der Fahrer des Unfallautos verlor nach ersten Informationen aus Polizeikreisen die Kontrolle über den Wagen und sei auf eine Zement-Absperrung einer Mautstelle gefahren, die zurzeit in der Nähe der Ortschaft Ardanio gebaut wird, berichtete das Staatsradio.
Sicherheitskräfte entdecken in Nordgriechenland immer wieder Schlepper, die trotz strenger Kontrollen Migranten mit Minibussen oder in Hohlräumen von Lastwagen aus der Grenzregion zur Türkei in den Westen Griechenlands bringen. Seit Jahresbeginn sind nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR auf dieser Route bereits gut 2.400 Migranten aus der Türkei nach Griechenland gekommen. Die Migranten hoffen, nach Mittel- und Westeuropa oder nach Italien gelangen zu können, ohne sich in Griechenland registrieren lassen zu müssen.
Zusammenfassung
- Bei einem Autounfall in Nordgriechenland sind sieben Menschen ums Leben gekommen - allen Anzeichen nach Migranten.
- Weitere fünf Menschen wurden scherverletzt in einem Krankenhaus der Hafenstadt gebracht.
- Die Polizei teilte weiter mit, die Opfer seien allen Anzeichen nach Migranten.
- Zunächst gab es keine Angaben dazu, woher die Opfer stammten.
- Ob unter den Toten auch Schlepper waren, blieb zunächst unklar.