Schwangere in Kolumbien getötet und Baby herausgeschnitten

In Kolumbien ist eine hochschwangere Obdachlose getötet worden, um ihr ihr ungeborenes Baby wegzunehmen. Der Frau sei die Kehle aufgeschlitzt worden, sagte der Bürgermeister der Stadt Soacha, Juan Carlos Saldarriaga, am Dienstag einem örtlichen Radiosender. Dann sei ihr das Baby aus dem Bauch herausgeschnitten worden. Die Polizei hatte die Leiche der Frau vergangene Woche in dem nahe der Hauptstadt Bogotá gelegenen Ort gefunden. Das Baby überlebte und kam in staatliche Obhut.

Die Frau war in der 37. Woche schwanger, hätte also bald entbunden. Mit dem Versprechen, dass sie Essen bekomme, sei sie offenbar in ein entlegenes ländliches Gebiet gelockt und dort ermordet worden, erklärte Saldarriaga. Als Auftraggeberin der Tat wurde eine Frau festgenommen, die kurz zuvor eine Fehlgeburt erlitten hatte. Sie soll einem Mann umgerechnet rund 3.700 Euro gezahlt haben, um ihr das Baby der schwangeren Obdachlosen zu beschaffen. Der Mann wurde noch nicht gefasst.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Frau sei die Kehle aufgeschlitzt worden, sagte der Bürgermeister der Stadt Soacha, Juan Carlos Saldarriaga, am Dienstag einem örtlichen Radiosender.
  • Die Frau war in der 37. Woche schwanger, hätte also bald entbunden.
  • Als Auftraggeberin der Tat wurde eine Frau festgenommen, die kurz zuvor eine Fehlgeburt erlitten hatte.
  • Sie soll einem Mann umgerechnet rund 3.700 Euro gezahlt haben, um ihr das Baby der schwangeren Obdachlosen zu beschaffen.