Schon mehr als 500 Tote nach Fluten in Pakistan
Experten machen den Klimawandel mitverantwortlich. Die Provinz Belutschistan im Südwesten des Landes sowie die Millionenstadt Karachi im Süden erlebten Ende Juli nach Angaben pakistanischer Meteorologen Rekordregen. Mindestens 50.000 Menschen wurden in Belutschistan aus ihren Dörfern gebracht. Die pakistanische Klimaschutzministerin Sherry Rehman warnte aufgrund zunehmender Naturkatastrophen vor einer "existenziellen Krise" ihres Landes.
Zusammenfassung
- Nach gewaltigen Überschwemmungen in Pakistan ist die Zahl der Toten auf über 500 gestiegen. Das meldete die Nationale Behörde für Katastrophenmanagement am Mittwoch. 502 Menschen, darunter 191 Kinder, seien durch die Wassermassen ums Leben gekommen. Die Fluten zerstörten demnach 40.000 Häuser, Behörden warnten diese Woche zudem vor einem Ausbruch von Epidemien. Seit Beginn der Monsunzeit im Juni leidet Pakistan unter ungewöhnlich starkem Monsunregen.