Rund 1.000 Teilnehmer bei Corona-Demonstration in Linz
Nach mehreren österreichischen Städten sind am Neujahrstag auch in Linz Gegner der Coronavirus-Maßnahmen zu einer genehmigten Demonstration zusammengekommen, an der laut Polizei an die 1.000 Menschen teilgenommen haben. Polizei-Sprecher David Furtner sprach von einem Demonstrationstourismus mit vielen Teilnehmern aus Wien, der Steiermark und Salzburg, die durch Österreich ziehen würden.
Mehrere Redner kritisierten die Corona-Regelungen der Bundesregierung: Vor allem Maskenpflicht und die Ausgangssperren seien Einschränkungen der Grundrechte und ein Anschlag auf die Demokratie. Die Teilnehmer wurden aufgerufen, das nicht länger hinzunehmen. Außerdem wurde behauptet, dass die Bundesregierung die Einführung einer Impfpflicht plane. Abstände wurden von den Demonstranten nur teilweise eingehalten, nur sehr wenige trugen Masken, berichteten Medien am Samstag. Die Polizei hielt sich beim Einschreiten zurück, weil viele Menschen sogenannte Maskenbefreiungsatteste bei sich hatten.
Mehrere Hundert bei Grazer Demo
Am Samstagnachmittag fand eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Graz statt. Laut der Polizei hatten sich mehrere 100 Teilnehmer am Hauptbahnhof versammelt, der Demo-Zug setzte sich danach in Richtung Hauptplatz in Bewegung, wo gegen 15.00 Uhr noch Ansprachen stattfanden. Laut Polizeiangaben verlief die Demonstration ruhig. Viele der Teilnehmer waren allerdings ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs.
Zusammenfassung
- Nach mehreren österreichischen Städten sind am Neujahrstag auch in Linz Gegner der Coronavirus-Maßnahmen zu einer genehmigten Demonstration zusammengekommen, an der laut Polizei an die 1.000 Menschen teilgenommen haben.
- Mehrere Redner kritisierten die Corona-Regelungen der Bundesregierung: Vor allem Maskenpflicht und die Ausgangssperren seien Einschränkungen der Grundrechte und ein Anschlag auf die Demokratie.