Leoben: Lehrer stirbt nach Sturz im Stiegenhaus
Ein 54-jähriger Lehrer ist Mittwochvormittag in einer Leobener Schule in einem Stiegenhaus rund zehn Meter tief vom zweiten Stock ins Kellergeschoß gestürzt. Rettungskräfte konnten den Mann zunächst noch stabilisieren, doch wenig später erlag er seinen schweren Verletzungen, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Steiermark. Warum der Mann in die Tiefe gestürzt war, ist noch unklar.
Fremdverschulden nicht ausgeschlossen
Der Sturz passierte gegen 10.00 Uhr. Mitarbeiter der Schule alarmierten die Rettungskräfte. "Da der Sachverhalt vorerst nicht eindeutig geklärt werden konnte, übernahm der operative Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Leoben die weiterführenden Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete in Folge die Beiziehung eines Gerichtsmediziners, die Obduktion des Leichnams sowie die Fortführung der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei an", so die Polizei.
Die Obduktion Donnerstagvormittag ergab, dass der Lehrer an multiplen Verletzungen durch den Sturz aus großer Höhe gestorben ist. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung habe man nicht feststellen können. Die Kriminalpolizei Leoben führe nun weitere Ermittlungen und sucht nach Zeugen, um diese zu befragen.
Ein Fremdverschulden kann bisher nicht restlos ausgeschlossen werden, Anhaltspunkte in diese Richtung gebe es allerdings bisher nicht.
Zusammenfassung
- In einer Schule in Leoben stürzte ein 54-jähriger Lehrer vom zweiten Stock ins Kellergeschoß, erlitt dabei einen Sturz von zehn Metern und erlag später seinen schweren Verletzungen.
- Die genaue Ursache des Sturzes, der sich gegen 10.00 Uhr ereignete, ist noch unklar, die Kriminalpolizei Leoben hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.
- Die Obduktion ergab, dass der Lehrer an den Folgen des Sturzes gestorben ist, es wurden keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen festgestellt und ein Fremdverschulden kann bisher nicht restlos ausgeschlossen werden.