Maschine hätte eigentlich nach Zürich fliegen sollen (Symbolfoto)APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI

Rauch an Bord: Swiss-Maschine muss in Graz notlanden

Nach Triebwerksproblemen und wegen Rauchs in der Kabine und im Cockpit hat Flugzeug der Fluglinie Swiss am Montagabend notfallmäßig in Graz landen müssen. Ein Besatzungsmitglied wurde verletzt und per Helikopter ins Spital gebracht.

Der Flughafen Graz wurde wegen des Vorfalls geschlossen. 14 weitere Personen ließen sich ebenfalls ärztlich betreuen, wie Swiss in einer Aussendung mitteilte.

Dabei handle es sich um zehn Passagiere und vier Besatzungsmitglieder.

Evakuierung in Graz

Das Flugzeug war nach der Landung evakuiert worden. Der Airbus A220-300 stand demnach kurz nach 22.00 Uhr noch immer auf der Piste.

Allerdings war für den Abend des Montags kein Abflug bzw. Landung auf dem Flughafen Graz mehr geplant, sage die Sprecherin des Airports Doris Poelt auf Anfrage der APA. Der Flughafen in der steirischen Landeshauptstadt wurde am Abend über die außerplanmäßige Landung informiert. Daraufhin wurde die Evakuierung durchgeführt, an der auch die Flughafen-Feuerwehr beteiligt war, so Poelt.

Flug von Bukarest nach Zürich

Die Maschine befand sich auf dem Weg von Bukarest nach Zürich. An Bord waren laut Mitteilung 74 Fluggäste sowie fünf Mitglieder der Crew. 

Die betroffenen Personen wurden laut Sprecherin Poelt auf dem Airport erstversorgt, danach wurde die weitere Betreuung veranlasst. Ein Passagier berichtete auf der Plattform X , dass die Evakuierung "ruhig" und "professionell" ablief.

Beim betroffenen Flugzeug handelte es sich um einen Airbus A220 mit der Immatrikulation HB-JCD. Die Maschine ist Teil der Kurzstreckenflotte der Swiss und verfügt laut Website der Airline über 145 Sitzplätze.

Video: Absturz bei Landeanflug: Ein Toter bei Flugzeug-Unglück

ribbon Zusammenfassung
  • Nach Triebwerksproblemen und wegen Rauchs in Kabine und Cockpit hat eine Maschine der Swiss am Montagabend notfallmäßig in Graz landen müssen.
  • Ein Besatzungsmitglied wurde verletzt und per Helikopter ins Spital gebracht.