Pilot starb nach 50-Meter-Absturz mit Segelflieger in Tirol
Der Segelflieger stürzte am Flugplatz in Höfen im Tiroler Außerfern offenbar kurz nach dem Start mit einer Seilwinde, dem sogenannten "Windenstart", ab. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an Ort und Stelle.
Der Absturz erfolgte aus rund 50 Metern Höhe. Das Flugzeug kippte laut Polizei unmittelbar nach dem Start plötzlich seitlich weg, stürzte daraufhin senkrecht ab und schlug auf der Wiese des Betriebsgeländes auf.
Die genaue Identität des Opfers sowie die Absturzursache waren vorerst unklar. Die Ermittlungen dazu waren im Gange.
Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen
Die Flugunfallkommission wurde eingeschaltet. Über das Wochenende soll der Flugplatz gesperrt und die Lage vor Ort evaluiert werden, sagte indes Klaus Hohenauer von der Luftfahrtbehörde des Landes zur "Tiroler Tageszeitung".
Am Montag werde es zudem ein Treffen mit der Bezirkshauptmannschaft und dem Betreiber-Verein des Flugplatzes geben. Dort sollen dann mögliche weitere Maßnahmen diskutiert werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass es in dem Bereich zu einem Absturz kommt: Ende Juli vergangenen Jahres war unweit der Absturzstelle ein Kleinflugzeug auf das Dach eines Wohnhauses abgestürzt. Danach entbrannte kurzzeitig eine Diskussion unter anderem über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen am Flugplatz.
Zusammenfassung
- Im Tiroler Außerfern stürzte am Freitagnachmittag ein Segelflieger kurz nach dem Start ab.
- Der Pilot starb noch vor Ort.
- Die Unfallursache war vorerst unklar.