Ölpest erreicht Küste von Saporischschja
Die Region Saporischschja wird teilweise von Russland besetzt gehalten. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte kürzlich kritisiert, dass die Säuberungsarbeiten nach der Tanker-Havarie zu langsam vorangehen würden. Die Ölpest hat unter anderem Strände an der russischen Schwarzmeerküste und die Stadt Sewastopol auf der von Russland annektierten Krim-Halbinsel erreicht.
Das Asowsche Meer, das der Ölteppich ebenfalls erreichte, liegt nördlich des Schwarzen Meeres und ist mit diesem durch die Straße von Kertsch verbunden. Die Tanker "Wolgoneft-239" und "Wolgoneft-212" waren Mitte Dezember in dieser Meeresstraße in einem Sturm verunglückt. Die "Wolgoneft-212" sank, die "Wolgoneft-239" lief auf Grund und brach auseinander. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums liefen aus beiden Tankern bisher rund 2.400 Tonnen Schweröl aus.
Zusammenfassung
- Die Havarie der russischen Öltanker 'Wolgoneft-239' und 'Wolgoneft-212' hat eine Ölpest verursacht, die sich bis zur Küste der südukrainischen Region Saporischschja ausgebreitet hat. Ein 14 Kilometer langer Ölteppich wurde entdeckt.
- Rund 2.400 Tonnen Schweröl sind aus den Tankern ausgetreten. Die Säuberungsarbeiten wurden von Präsident Putin als zu langsam kritisiert.
- Die Ölpest hat bereits Strände an der russischen Schwarzmeerküste und die Stadt Sewastopol erreicht.