Oberösterreichische Gartenschauen in Wels und Vorchdorf fix
Fünf der 438 oberösterreichischen Gemeinden haben sich als Austragungsort beworben. Gefordert waren nicht nur Konzepte für die Veranstaltungsflächen, Finanzierung, Gastronomie und Verkehr, sondern auch ein Plan für die Nachnutzung. Die Vergabe erfolgt auf Vorschlag eines Fachbeirats. Die Landesgartenschau 2027 wird demnach in Wels stattfinden. Sie steht unter dem Titel "Garten ...findet Stadt". Geplant ist eine großangelegte städtebauliche Umstrukturierung des östlichen Messegeländes. Das Areal soll entsiegelt und zur Traun hin geöffnet werden. Ziel ist eine vom Fluss geprägte Parklandschaft. Der neue "Volksgarten" soll dann mit dem revitalisierte Park am Reinberg und den "Traungärten", die den Besuchern stufenförmig Zugang zu Flussufer ermöglichen, einen urbanen Erholungsraum bilden.
Die Gartenzeit 2031 in Vorchdorf verspricht eine "BlütenHOCHZEIT". Als Veranstaltungszentren dienen das Schloss Eggenberg und die Kitzmantelfabrik. Die Parks und Grünflächen rund um die Gebäude werden zu einem Freizeit- und Erholungspark umgestaltet, der auch für Trauungsfeierlichkeiten genutzt werden kann. Auf der Teichwiese am Dietmair-Teich sollen diverse Themengärten angelegt werden, die sich nicht nur dem Leitmotiv Hochzeit, sondern auch der Biodiversität und dem Klima widmen. Das Gastro-Konzept stellt angesichts der Brauerei Schoss Eggenberg natürlich das Thema Bier ins Zentrum. Die Veranstalter wollen die Gartenzeit als Green Event organisieren.
"Die Konzepte sind durchdacht, attraktiv und werden die Austragungsorte touristisch und wirtschaftlich erblühen lassen", ist die zuständige Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger überzeugt. Und auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (beide ÖVP) rechnet damit, dass die Gartenschauen Publikumsmagnete werden, von denen die Gemeinden nachhaltig profitieren können.
Zusammenfassung
- Wels wird 2027 die Oberösterreichische Landesgartenschau ausrichten, und Vorchdorf folgt 2031 mit dem Format Gartenzeit.
- Fünf der 438 oberösterreichischen Gemeinden bewarben sich für die Austragung, wobei umfangreiche Konzepte für Veranstaltungsflächen, Finanzierung und Nachnutzung gefordert waren.
- Die Veranstaltungen werden laut Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger und Landeshauptmann Thomas Stelzer touristische und wirtschaftliche Impulse setzen und die Austragungsorte nachhaltig erblühen lassen.