Nach Tötung von Frau in NÖ: Pensionist weiter im Spital
Eine Bekannte des Paares hatte Montagfrüh die Polizei verständigt. Die Beamten fanden die 84-Jährige leblos auf. Der 93-jährige Lebensgefährte wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und in Polizeigewahrsam genommen. Als Tatwaffe gilt eine sichergestellte Pistole, die der Pensionist legal besitzt.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Niederösterreich waren am Dienstag weiter im Laufen. Unter anderem soll ein gemeinsamer Abschiedsbrief des Paares auf seine Echtheit überprüft werden. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat eine Obduktion des Opfers angeordnet.
(S E R V I C E - In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at, sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217, https://www.gewaltschutzzentrum.at/, beim Polizei-Notruf: 133, sowie in Niederösterreich beim NÖ Frauentelefon unter 0800-800 810.
Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at)
Zusammenfassung
- In Eschenau erschoss ein 93-Jähriger seine 84-jährige Lebensgefährtin und versuchte anschließend, sich das Leben zu nehmen; er liegt nun kritisch im Krankenhaus.
- Die Tatwaffe, eine legal besessene Pistole, wurde sichergestellt; das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die Ermittlungen aufgenommen.
- Es wird die Echtheit eines möglichen gemeinsamen Abschiedsbriefes geprüft; die Staatsanwaltschaft St. Pölten ordnete eine Obduktion des Opfers an.