APA/FLORIAN WIESER

Nach Swift-Anschlagsplänen: Frequency kontrolliert Security

Die Anschlagspläne auf die Taylor-Swift-Konzerte in Wien wirken auch beim kommenden Frequency Festival nach. Vor allem bei den Einlasskontrollen werde man mehr Zeit beanspruchen. Die Security-Firma wird von den Behörden kontrolliert.

Nach der Absage der drei Taylor-Swift-Konzerte in Wien wegen mutmaßlicher Anschlagspläne vergangene Woche verschärft man am FM4 Frequency Festival die Sicherheitschecks. Wie Veranstalter Harry Jenner gegenüber dem ORF betonte, gebe es "keine spezielle Bedrohungslage". Beim Konzept habe man aber dennoch nachgeschärft. 

Bei den Sicherheitskontrollen müssen Besucher:innen daher mit etwas mehr Wartezeit rechnen, Jenner bitte daher, "mehr Zeit einzuplanen" und nicht "auf den letzten Drücker" zu kommen. 

Vermehrt kontrolliert werden auch die Mitarbeiter:innen der Security-Firma. Angestoßen wurde dies offenbar auch durch die Terrorpläne rund um die Swift-Konzerte in Wien. Der 19-jährige Hauptbeschuldigte, der den Anschlag geplant haben soll, soll sich als Sicherheitsmitarbeiter bei den Konzerten beworben haben. Er soll aber abgelehnt worden sein.

Video: Ermittlungen zu Swift-Anschlagsplänen laufen auf Hochtouren

Schärfere Kontrollen für Securities 

Aufgrund dessen werde der Firmensitz des Security-Unternehmens, das am Frequency tätig sein wird, von den Behörden überprüft, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager dem ORF. Bei Auffälligkeiten erfolge eine Meldung beim Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung. Bisher habe es solche Meldungen aber noch nicht gegeben

Mehr Polizisten vor Ort 

Auch die Polizeipräsenz werde während des Festivals verstärkt. Es gebe nach wie vor eine "abstrakte Gefahr", so Baumschlager. "Wir können nichts zu 100 Prozent ausschließen, aber wir sind mit unseren Sicherheitsvorkehrungen der Meinung, dass wir die Sicherheit für die Besucher:innen gewährleisten können". 

Taylor-Swift-Konzert: Verdächtiger wollte zu Security

ribbon Zusammenfassung
  • Die Anschlagspläne auf die Taylor-Swift-Konzerte in Wien wirken auch beim kommenden Frequency Festival nach.
  • Vor allem bei den Einlasskontrollen werde man mehr Zeit beanspruchen.
  • Die Security-Firma wird von den Behörden kontrolliert.