Nach Sturzflut: Weitere Unwetter drohen

In der Nacht auf Sonntag zogen schwere Gewitter über Österreich und sorgten besonders in der Steiermark und im Burgenland für Sturzfluten und massive Überschwemmungen.

• Mehr lesen: Sturzflut reißt Autos mit - A9 lahmgelegt

Videos und Fotos zeigen katastrophenartige Szenen in Deutschfeistritz (Graz Umgebung). Eine Sturzflut riss Autos mit und drückte sie gegen Häuser. Mehrere Menschen wurden in den Autos eingeschlossen.
 

Im Burgenland sind einige Gewässer über die Ufer getreten, wobei der Bezirk Oberwart besonders stark betroffen ist. Sowohl in der Steiermark als auch im Burgenland ist das Bundesheer im Assistenzeinsatz.

Weitere Gewitter am Sonntag

Und auch für Sonntag ist in den betroffenen Gebieten wieder mit Starkregen zu rechnen. Laut der GeoSphere Austria kommt es im Tagesverlauf zu Regenschauern und Gewittern. "Der Schwerpunkt der starken Niederschläge liegt voraussichtlich zwischen der Obersteiermark und dem Burgenland. Kräftige Gewitter können neben Starkregen auch Hagel und Sturmböen bringen", so GeoSphere.

Langsame Beruhigung am Montag

Am Montag regnet es ebenfalls bereits ab der Früh an der Alpennordseite und im Norden recht verbreitet, im Osten ziehen teils gewittrige Schauer durch. Nur im Süden und Südosten scheint teilweise länger die Sonne, dort steigt die Schauer- und Gewitterneigung allerdings spätestens ab Mittag deutlich an.

Im Laufe des Nachmittags beruhigt sich das Wetter von Nordwesten her langsam wieder, am längsten gewittrig bleibt es im Süden und Südosten. Der West- bis Nordwestwind frischt im Norden mäßig, im Osten zum Teil auch sehr lebhaft auf. Die Frühtemperaturen umspannen 13 bis 18 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 17 bis 25 Grad.