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Nach Heli-Rettung deutscher Schüler: Jetzt auch Räder im Tal

Auf ihrem Weg durch die Alpen musste eine deutsche Schülergruppe mit ihren Lehrern und einem deutschen TV-Team mit dem Hubschrauber aus dem Tiroler Hochgebirge gerettet werden. Am Samstag rückte die Bergrettung zu einem weiteren Einsatz aus.

In sieben Tagen von Niederbayern an die Adria nach Jesolo, 600 Kilometer und mehr als 11.000 Höhenmeter. Die Gruppe Gymnasiasten aus Furth bei Landshut und der öffentlich-rechtliche Bayerische Rundfunk (BR) brachen am Dienstag auf.

Doch die Reise endete am Donnerstagabend jäh. Am Heilig-Geist-Jöchl (2.662 Meter) vom Weg aus dem Tiroler Zillertal nach Südtirol lag so viel Schnee, dass die erschöpfte Gruppe am Abend mit dem Hubschrauber gerettet werden musste. 

Bergrettung rückt erneut aus

Die Schülergruppe und ihre Begleiter fuhren am Freitag mit dem Bus von Mayrhofen wieder zurück nach Bayern - aber ohne ihre Räder. Denn die blieben am Berg.

Deshalb rückten die Bergretter am Samstag erneut aus - diesmal aber ohne Heli. Die Bikes mussten ja wieder ins Tal kommen. 14 Einsatzkräfte machten sich in der Früh auf den Weg zu dem Joch. Von dort trugen und schoben sie teils über Schneefelder und unwegsames Gelände Richtung Tal. 

Der ein oder andere Bergretter hatte sogar zwei Fahrräder "zu retten". Die Rad-Bergung wird auf jeden Fall teuer. Die Bergrettung werde rund 4.000 Euro in Rechnung stellen, sagte Einsatzleiter Andreas Eder der "Kronen Zeitung". 

ribbon Zusammenfassung
  • Auf ihrem Weg durch die Alpen musste eine deutsche Schülergruppe mit ihren Lehrern und einem deutschen TV-Team mit dem Hubschrauber aus dem Tiroler Hochgebirge gerettet werden.
  • Am Samstag rückte die Bergrettung zu einem weiteren Einsatz aus.
  • Denn die Räder blieben am Berg.
  • 14 Einsatzkräfte machten sich in der Früh auf den Weg zu dem Joch.
  • Von dort trugen und schoben sie teils über Schneefelder und unwegsames Gelände Richtung Tal.