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Nach Amoklauf in Hamburg alle Verletzten außer Lebensgefahr

Eine Woche nach dem Amoklauf in einer Hamburger Kirche der Zeugen Jehovas sind nach Angaben der Gemeinde alle acht Schwerverletzten außer Lebensgefahr. "Das ist die schönste Nachricht dieses Tages, in der Tat, die uns auch das erste Lächeln auf die Lippen zaubert", sagte Michael Tsifidaris, Sprecher der Zeugen Jehovas für die Region Norddeutschland, am Freitag im Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Bei der Tat am Donnerstag vergangener Woche hatte ein 35-jähriges früheres Gemeindemitglied sieben Menschen und sich selbst erschoss, neun weitere Menschen wurden verletzt. Zu einer für Sonntag geplanten ökumenischen Gedenkfeier der evangelischen und der katholischen Kirche sowie der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen sind die Zeugen Jehovas dem Bericht zufolge zwar eingeladen, werden aber wohl nicht offiziell dabei sein.

Tsifidaris sagte im NDR, seine Gemeinde schätze es, "wenn Kirchen oder andere Institutionen in unserem Land ein Zeichen der Solidarität und der Anteilnahme zeigen". Die Zeugen Jehovas wollten am übernächsten Wochenende eine eigene Trauerfeier veranstalten, kündigte er an. "Und wir werden auch Wege finden, wie auch die breitere Öffentlichkeit auf diese Weise Anteil nehmen kann."

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Woche nach dem Amoklauf in einer Hamburger Kirche der Zeugen Jehovas sind nach Angaben der Gemeinde alle acht Schwerverletzten außer Lebensgefahr.
  • "Das ist die schönste Nachricht dieses Tages, in der Tat, die uns auch das erste Lächeln auf die Lippen zaubert", sagte Michael Tsifidaris, Sprecher der Zeugen Jehovas für die Region Norddeutschland, am Freitag im Norddeutschen Rundfunk (NDR).