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Schuldspruch nach Diebstahl von Gold-Toilette in England

18. März 2025 · Lesedauer 1 min

Im Fall einer gestohlenen Toilette aus purem Gold ist ein Mann in England wegen Einbruchs schuldig gesprochen worden. Das Kunstwerk mit dem Titel "America" war im September 2019 aus Blenheim Palace, dem Geburtshaus des früheren britischen Premierministers Winston Churchill, gestohlen worden. Eine Jury am Oxford Crown Court sah es als erwiesen an, dass der 39-jährige Angeklagte an dem Einbruch beteiligt war, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.

Das Strafmaß wird, wie in Großbritannien üblich, erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Ein 40-Jähriger hatte seine Beteiligung an der Tat bereits gestanden. Das voll funktionsfähige Klo aus 18-karätigem Gold hatte einen Versicherungswert von 4,75 Millionen Pfund (etwa 5,64 Millionen Euro). Es stammte von dem italienischen Künstler Maurizio Cattelan und war das zentrale Objekt einer Ausstellung in dem großzügigen Herrenhaus in der Grafschaft Oxfordshire.

Gefunden werden konnte das goldene Klo bisher nicht. Nach Erkenntnissen der Ermittler wurde es zerteilt. Zwei weitere Männer sind angeklagt, ihre Hilfe beim Verkauf des Golds angeboten zu haben. Für sie steht noch ein Urteilsspruch aus.

Zusammenfassung
  • Ein Mann wurde in England wegen des Diebstahls einer Toilette aus 18-karätigem Gold aus dem Blenheim Palace schuldig gesprochen.
  • Das Kunstwerk mit dem Titel 'America' hat einen Versicherungswert von 4,75 Millionen Pfund und wurde 2019 gestohlen.
  • Zwei weitere Männer stehen unter Verdacht, beim Verkauf des zerteilten Golds geholfen zu haben.