Mutter wollte eigene Tochter mit Polster ersticken
Die Oststeirerin soll sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben, als sie am Montag ihre Tochter angriff. Das Mädchen befreite sich und flüchtete vor der Mutter ins Badezimmer.
Mord-Ermittlungen
Die Mutter beruhigte sich später und redete mit ihrer Tochter über den Vorfall. Sie informierte auch Angehörige. Die riefen dann die Polizei. Die Beamten nahmen die Frau fest, es wird wegen versuchten Mordes gegen sie ermittelt.
Laut Polizei soll es der Mutter schon seit Jahren nicht gut gehen. Sie kämpft mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und gab ihre Tat auch der Polizei gegenüber zu. Sie erzählte den Beamten, dass sie nach dem Mord an der Tochter vorgehabt habe, sich selbst umzubringen. Ein Kriseninterventionsteam sprach mit den Beteiligten und bot weitere Unterstützung an.
Die Polizei brachte die Frau in die Justizanstalt Graz-Jakomini. Die Tochter kam bei Verwandten unter. Mit dem Fall beschäftigt ist nun auch das Sozialreferat der Bezirkshauptmannschaft Weiz.
Befinden sie sich in einer Krisensituation? Hier finden Sie Hilfe:
Telefonseelsorge: 142 (Notruf), täglich 0–24 Uhr, online unter www.telefonseelsorge.at
Sozialpsychiatrischer Notdienst/PSD: 01 31330, täglich 0–24 Uhr, online unter www.psd-wien.at
Rat auf Draht: 147. Beratung für Kinder und Jugendliche. Anonym, täglich 0–24 Uhr, online unter www.rataufdraht.at
Kindernotruf: 0800 567 567, Beratung bei persönlichen Krisen. Anonym, täglich 0-24 Uhr
Zusammenfassung
- Am Montag in der Früh soll eine Mutter in der Oststeiermark ihrer Tochter im Teenageralter einen Polster aufs Gesicht gedrückt haben.
- Sie wollte sie ersticken, gab die Frau nachher zu.