Moderna will mehr Impfstoff pro Ampulle abfüllen
Das US-Unternehmen Moderna will künftig 50 Prozent mehr Impfstoff gegen das Coronavirus pro Ampulle abfüllen und so die Auslieferung beschleunigen. Bei Behörden weltweit werde eine Zulassung für diese Anpassung beantragt, hieß es in einer Mitteilung der Firma am Freitag (Ortszeit). Zuvor hatte die "New York Times" berichtet, die US-Arzneimittelbehörde FDA habe bereits eine Steigerung der pro Ampulle abgefüllten Menge um 40 Prozent genehmigt.
Durch die Steigerung um 50 Prozent könnten pro Ampulle 15 statt der bisherigen zehn Impfdosen ausgeliefert werden, teilte das Unternehmen der Nachrichtenagentur AFP mit. Für die Steigerung könnten die selben Ampullen wie bisher verwendet werden. Die Umstellung könne in den kommenden zwei bis drei Monaten erfolgen.
Bisher erhielten rund zehn Prozent der US-Amerikaner mindestens eine Impfdosis. Das Vakzin von Moderna wurde dabei bei knapp der Hälfte der Impfungen eingesetzt. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden kündigte am Donnerstag an, mit den Unternehmen Moderna sowie Biontech und Pfizer die Lieferung von insgesamt 600 Millionen Impfdosen vereinbart zu haben.
Zusammenfassung
- Das US-Unternehmen Moderna will künftig 50 Prozent mehr Impfstoff gegen das Coronavirus pro Ampulle abfüllen und so die Auslieferung beschleunigen.
- Bei Behörden weltweit werde eine Zulassung für diese Anpassung beantragt, hieß es in einer Mitteilung der Firma am Freitag.
- Zuvor hatte die "New York Times" berichtet, die US-Arzneimittelbehörde FDA habe bereits eine Steigerung der pro Ampulle abgefüllten Menge um 40 Prozent genehmigt.