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Missbrauchs-Prozess gegen Innviertler Ex-Amtsleiter

Ein ehemaliger Amtsleiter aus dem Innviertel muss sich am Montag in Ried im Innkreis wegen zahlreicher Kindesmissbrauchsdelikte vor Gericht verantworten. So soll er u.a. in Live-Chats Kontaktpersonen zum Missbrauch sehr junger Mädchen auf den Philippinen aufgefordert und von Jugendlichen einschlägige Fotos und Videos verlangt haben. Auch selbst soll er Kindesmissbrauchsdarstellungen verschickt haben. Ihm drohen fünf bis 15 Jahre Haft.

Die Taten reichen zurück bis ins Jahr 2019. Ende Jänner 2024 wurde der Mann festgenommen, nachdem dem Landeskriminalamt Oberösterreich Ermittlungsergebnisse US-amerikanischer Behörden übermittelt worden waren. Seither ist er in Untersuchungshaft. Ein Urteil könnte bereits am Montag gesprochen werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein ehemaliger Amtsleiter aus dem Innviertel steht seit Montag in Ried im Innkreis wegen zahlreicher Kindesmissbrauchsdelikte vor Gericht.
  • Dem Mann drohen fünf bis 15 Jahre Haft, da er in Live-Chats zum Missbrauch junger Mädchen auf den Philippinen aufforderte.
  • Die Taten reichen bis ins Jahr 2019 zurück, und er wurde Ende Januar 2024 nach Ermittlungsergebnissen US-amerikanischer Behörden festgenommen.