Sexueller Missbrauch im Bad: So geht es den Kindern jetzt

Zwei Asylwerber sollen im Juni sechs Kinder im Alter von neun bis 13 Jahre in einem Bad in Traiskirchen belästigt haben. Am Donnerstag bekannten sich die zwei Afghanen vor Gericht schuldig. Opfer-Anwalt Florian Höllwarth erzählte PULS 24, wie es den Kindern nun geht.

Die beiden Angeklagten, ein 29-jähriger und ein 30-jähriger Afghane, sollen laut Staatsanwalt am 18. Juni teils über Wasser nach den Brüsten und Genitalien der Kinder gegriffen haben. Teilweise schafften sie es nicht und erwischten die Oberarme oder Oberschenkel.

Sie bekannten sich am Donnerstag vor dem Landesgericht Wiener Neustadt schuldig

Bei den Opfern handelt es sich um fünf Mädchen im Alter von neun bis 13 Jahren sowie einen 13-jährigen Buben. Drei Opfer haben sich dem Verfahren als Privatbeteiligte angeschlossen.

Ein Mädchen erzählte etwa, im Strudelbecken im Intimbereich, an der Brust und am Gesäß berührt worden zu sein.

Wie geht es den Kindern?

Im PULS 24 Interview erzählte Opfer-Anwalt Florian Höllwarth, wie es den Kindern nun geht. Sie würden das Erlebte "relativ gut" verkraften.

"Kinder verarbeiten derartige Dinge erstaunlicherweise teilweise besser als die Erwachsene", fügte er hinzu. Er drückte seine Erleichterung darüber aus, dass "nichts Gröberes" passiert sei. 

Für zwei Opfer wurden jeweils 3.000 Euro, für eines ein symbolischer Schadenersatz von 500 Euro gefordert. 

Video: Kinder im Schwimmbad belästigt

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei Asylwerber sollen im Juni sechs Kinder im Alter von neun bis 13 Jahre in einem Bad in Traiskirchen belästigt haben.
  • Am Donnerstag bekannten sich die zwei Afghanen vor Gericht schuldig.
  • Opfer-Anwalt Florian Höllwarth erzählte PULS 24, wie es den Kind