Mindestens 7 Tote bei Erdrutsch in Ecuador
"Wir haben eine schreckliche Tragödie erlebt", sagte Verkehrsminister Dario Herrera in der betroffenen Stadt Alausí gegenüber Reuters. "Das Erste, was wir tun müssen, ist, die Menschen zu versorgen und aus den Häusern zu evakuieren." Präsident Guillermo Lasso schrieb auf Twitter, er habe die zuständigen Notdienste aktiviert. Feuerwehren aus anderen Gegenden seien zur Unterstützung auf dem Weg. Auch Suchhunde und Drohnen seien geschickt worden, teilten die Behörden mit.
In der Nacht zum Sonntag gingen große Schlammlawinen auf Teile von Alausí nieder. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden. In einigen Gebieten wurden die meisten Häuser vollständig unter der Erde begraben, wie ein Zeuge der Nachrichtenagentur Reuters berichtete. 32 Menschen konnten bisher geborgen werden, weitere 50 werden noch vermisst.
Alausí liegt in etwa 2.300 Metern Höhe und etwa 100 Kilometer südlich des ruhenden Vulkans Chimborazo (6.263 Meter), der der Provinz ihren Namen gibt. Vor knapp zehn Tagen waren bei einem Erdbeben im Süden Ecuadors mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen war die Provinz El Oro an der Pazifikküste.
Zusammenfassung
- Bei einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch in Ecuador sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.
- Weitere 23 Personen wurden verletzt, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes am Montag in einem aktualisierten Bericht auf Twitter mit.
- Vor knapp zehn Tagen waren bei einem Erdbeben im Süden Ecuadors mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.
- Besonders betroffen war die Provinz El Oro an der Pazifikküste.