APA/APA/AFP/STR

Mindestens 15 Tote nach schweren Regenfällen in China

Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind im Südwesten Chinas mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.

Vier weitere Menschen wurden in der betroffenen Region um die Millionenmetropole Chongqing noch vermisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch unter Berufung auf das städtische Notfallmanagementbüro.

Tausende mussten ihre Häuser verlassen

Über 130.000 Menschen waren demnach seit Montag von den Unwettern betroffen. Vor allem im Süden Chinas kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu schweren Überschwemmungen, die zahlreiche Opfer und hohe ökonomische Schäden zur Folge haben. Viele Todesfälle kommen auch durch Erdrutsche zustande.

Überschwemmungen haben in der Region um Chongqing Tausende Menschen zum Verlassen ihrer Häuser gezwungen, Brücken wurden zerstört, Häuser und Autos weggespült. Präsident Xi Jinping rief Xinhua zufolge Behörden und Ministerien auf, ihre Wetter-Warnungen und die Koordination ihrer Hilfen zu verbessern. Die Sicherheit von Menschen und Gütern habe oberste Priorität.

In China hatten bereits in den vergangenen Wochen schwere Regenfälle verheerende Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst, bei denen auch Menschen starben. Zudem gab es in vielen Teilen des Landes Hagelschauer und ungewöhnlich hohe Temperaturen. Viele Menschen vermuten, die Entwicklung sei Folge der globalen Erderwärmung.

In der Region Innere Mongolei und den Provinzen Liaoning, Jilin und Heilongjiang wurden für Mittwoch erneut schwere Regenfälle erwartet. Die Behörden leiteten nach Angaben des Senders CCTV Notmaßnahmen gegen Hochwasser ein.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind im Südwesten Chinas mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.
  • Vier weitere Menschen wurden in der betroffenen Region um die Millionenmetropole Chongqing noch vermisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch unter Berufung auf das städtische Notfallmanagementbüro.
  • Über 130.000 Menschen waren demnach seit Montag von den Unwettern betroffen.